Unser Tanzpaar

Als das neue Tanzpaar kam, lastete nicht nur Verantwortung auf uns, sondern auch Erwartungen, denen wir gerecht werden wollten. Wir wollten mit unseren Vorgängern und den anderen Vereinen mithalten – klar war, dass wir keine 100% geben mussten, sondern 180%. Zusammen mit unseren Trainern Andreas Bluhm und Kristina Imbach haben wir einen Tanz auf die Beine gestellt, der uns einige Nerven, Kraft und Anstrengungen gekostet hat, uns aber gezeigt hat, dass der gemeinsame Tanz unsere Leidenschaft ist.

Wir sahen es als unsere Aufgabe, unser Publikum nicht mit den spektakulärsten Hebungen zu überzeugen, sondern jedem Einzelnen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern und wissen zu lassen, dass wir das nicht tun, weil wir es müssen, sondern weil wir es lieben.

Nach unzähligen Trainings kam das Ordensfest immer näher. Mit jedem Tag wuchs die Aufregung und plötzlich war es so weit: alle Augen auf uns gerichtet. Dann ertönte der Lockmarsch. Gänsehaut beim ersten Schlag der dicken Trumm, und wir marschierten los. Spätestens mit den Worten „Marieche danz“ entwickelte sich unsere Aufregung in puren Fokus, einen Tunnelblick, der mit den Worten „herrlich, herrlich, herrlich…“ endete. Der Applaus, all die netten Komplimente aus dem Verein und das stolze Lächeln unserer Trainer hat uns gezeigt, dass wir unser Ziel erreicht hatten.

Positiv für unsere erste Tanzpaar-Session gestimmt, folgten einige Auftritte. Zwar wurde unsere Aufregung nicht kleiner, doch unsere Liebe und die Leidenschaft immer größer. Neben unseren Auftritten mit dem Verein hatten wir auch die Ehre, diesen im Gemeinschaftstanz zu repräsentieren. Nach zwei intensiven Trainingstagen folgte bald unser zweites Highlight der Session: die Prinzenproklamation. Neben den anderen Vereinen vor so einem großen Publikum zu tanzen, hat uns pure Gänsehaut beschert. Zu spüren, dass alle auf einer so großen Bühne die gleiche Leidenschaft teilen, ist einfach unbeschreiblich.

Nach einer kurzen Weihnachtspause stand auch schon unsere Prunksitzung vor der Tür, ein Tag, den wir nie vergessen werden; eine Sitzung, die einen ganz besonderen Platz in unserem Herzen hat. Die Harmonie zwischen unserem Spielmannszug und dem Musikkreis Holpe hat jeden einzelnen Schritt so viel besonderer gemacht und unsere Gesichter strahlen lassen, wie kein anderer Auftritt. Neben der Musik war auch das Publikum atemberaubend. Selten sind wir mit so einer Bombenstimmung in den Saal begleitet worden.

Ein weiteres Highlight bildet unsere Stuttgartfahrt. Damit meinen wir nicht nur das köstliche All-you-can-eat-Frühstück oder das Geburtstagsständchen für Julian, sondern die ganzen zwei Tage mit euch; ob Busfahrt, unangenehme Toilettenpausen, der Auftritt oder das Beisammensein – mit euch wird es nie langweilig.

Auf unsere erste Session blicken wir mit Stolz zurück; wir sind stolz auf das, was wir in so kurzer Zeit gelernt haben und dankbar für die positive Aufnahme im Verein. Doch unser Weg ist noch lange nicht zu Ende, denn wir haben noch viel vor und sicherlich auch noch viel zu lernen. Wir freuen uns auf die nächste gemeinsame Session mit euch!